Pony

Brühlmeier Simona, Ryser Julia
2005 FS

Aus dem kunst- und phantasievoll frisierten Haar formieren sich buchstabenähnliche Gebilde. Als eine Beziehung, die auf Ähnlichkeit basiert – und nicht auf Repräsentation – nähern sich die Frisuren den typographischen Zeichen an und werden schliesslich selbst zum Alphabet. Nach dem Frisieren und Formieren wird fotografiert. Die so entstandenen Fotografien bilden die Ausgangslage zweier digitalisierter Schriftsätze: einer analog konzipierten und einer vektorisierten Schrift. Die analoge Schrift, nimmt die feinen Haarstrukturen auf und ist hauptsächlich für grössere Überschriften vorgesehen. Die vektorisierte Schrift, bestehend aus den Umrissen der jeweiligen Frisur, kann sowohl im Mengentext als auch in Überschriften eingesetzt werden. Dank ihrer illustrativen und organischen Anmutung verbinden sich beide gut mit fotografischen Bildern. Inspiriert von der Pony-Frisur und von der kleinen Hauspferd-Rasse, die sinnbildlich für Lebendigkeit, glänzende Mähne und Stärke steht, nannten wir die entstandene Schrift Pony, mit den Unterordnungen: Pony Original, Pony Black und Pony Beauty.

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B
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